Könnten Schwermetalle oder ultrafeine Stäube auch dein Zuhause vergiften?
Schwermetalle, Nanopartikel sind weitere unsichtbare Gifte im Innenraum und in unserer unmittelbaren Umwelt.
Sie werden von der Bevölkerung hauptsächlich durch die Nahrung, durch Verschlucken von kontaminierten Staub- und Bodenpartikel (Kleinkinder), als auch durch Zigarettenrauch und Zahnfüllungen aufgenommen.
Schwermetalle beschäftigen mich in letzter Zeit zunehmend. Ich wohne in Wien. Da gibt es noch weitverbreitet Trinkwasserleitungen, die Blei enthalten. Das Blei löst sich und gelangt ins Trinkwasser. In viele Häusern wurden die Steigleitungen bereits ausgewechselt, nicht jedoch die Leitungen zu den Wohnungen und in den Wohnungen.
Was ist hier zu tun?
Das Trinkwasser sollte auf jeden Fall auf Bleigehalt geprüft werden.
Für Wien ist das unter diesem Link möglich:
https://www.wien.gv.at/amtshelfer/umwelt/umweltmedizin/wasser/trinkwasseruntersuchung.html
Neben Blei gibt es im Innenraum jedoch noch andere Schwermetalle wie zB
- Quecksilber in Energiesparlampen
- Aluminium in Geschirr
- Staubeintrag durch Schleif- und Sägearbeiten
- Abrieb von Einrichtungsgegenständen
- Asche- und Schlackenschüttungen (Zwischendecken von Altbauwohnungen)
- Holzschutzmittel
- …
Welche gesundheitlichen Auswirkungen haben Schwermetalle?
- Giftige Schwermetalle wie Blei, Cadmium, Aluminium, Quecksilber … sind vor allem für Kinder und Schwangere kritisch.
- Aluminium wird mit Alzheimer in Zusammenhang gebracht
- Antimon erhöht das Lungenkrebsrisiko
- Arsen ist ein Nervengift
- Blei in Trinkwasserrohren
Neben Schwermetallen gibt es noch weitere gesundheitsgefährdende feste Schadstoffe in unserem Innenraum – Stäube, Partikel und Nanopartikel (ultrafeine Stäube)
- Grobstaub
- Mittelstaub
- Feinstaub
- Feinst- und Alveolarstaub
- Ultraeiner Staub (Nanopartikel)
Stäube in Innenräumen sind ein Gemisch aus anorganischen und organischen Partikeln unterschiedlicher Größe. Sie entstehen beispielsweise durch Tabakrauch, Textilabrieb, Hobbytätigkeiten, Küchenarbeiten, Kerzenbrand, schlecht gewartete Lüftungs- und Klimaanlagen.
In den letzten Jahren ist der Anstieg von ultrafeinen Partikeln festzustellen.
Nanopartikel finden sich heute in
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- Cremen, Pasten
- Sonnenschutz
- Kosmetika, Zahnpasten
- Nahrungsmittelzusätze
- Tennisbälle, Computerdisplays
- Autoreifen
- Oberflächenimprägnierungen
- Drucker, Kopierpapier
- Farben, Lacke, Kleber
- Biozide
- Dämmstoffe für Häuser
An Staubpartikel binden sich eine Vielzahl von Allergenen und Schadstoffen. Allergien können entstehen.
Zuviel Hausstaub trocknet die Schleimhäute aus, das wiederum reizt sie und führt zu hartnäckigen Atemwegs- und Augenbeschwerden.
Einige Stäube verursachen spezifische Erkrankungen und können dem Menschen wie auch den Tieren sehr gefährlich werden:
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- Faserstäube zu Staublungenerkrankungen wie Silikose (Quarzstäube) oder Asbestose (verschiedene Asbestarten) führen
Empfehlungen:
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- Speziell in Räumen mit Teppichböden – Staubsauger mit Hepafilter verwenden
- Bei empfindlichen Personen Luftfiltergeräte (Hepa-Filter) verwenden
- Zentralstaubsaugeranlagen
- Auf übermäßige textile Innenraum-Ausstattung verzichten
- Lüften reduziert Innenraumpartikel
Weitere Infos…
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